Vernetztes Denken, fächerübergreifendes Lernen und Verstehen sowie selbstständiges Erarbeiten eines neuen Themas stehen im Zentrum unseres SLSplus-Programms, welches unsere Gymnasiastinnen und Gymnasiasten optimal auf die späteren Herausforderungen in Beruf und Weiterbildung vorbereitet. Um diese Fähigkeiten auszubilden, werden die Lernenden im zweiten gymnasialen Schuljahr während drei Wochenstunden fächerübergreifend unterrichtet.
Im Geschichts- und Geographieunterricht erarbeiten die Lernenden während je eines Semesters zusammen mit einer anderen Fachlehrperson ein interdisziplinäres Thema, das von beiden Fachrichtungen beleuchtet und diskutiert wird. Das interdisziplinäre Lernen ermöglicht es allen Beteiligten, Sachverhalte sowie deren Ursachen und Folgen besser zu analysieren und zu verstehen.
Für das Fach Geschichte bedeutet dies, dass während eines Semesters nebst den zwei regulären Geschichtsstunden drei weitere Lektionen im interdisziplinären Projektunterricht stattfinden. Die Projektnachmittage befassen sich mit Themen ausserhalb des regulären Geschichtscurriculums, wobei darauf Wert gelegt wird, dass die Lernenden individuell oder in Gruppen selbst gewählte Aspekte eingehender untersuchen können. Die beiden Fachlehrpersonen stehen ihnen hierfür stets zur Verfügung und leiten ihr Handeln bedürfnisgerecht an. So erlernen die Schülerinnen und Schüler das wissenschaftliche Arbeiten anhand eines fächerübergreifenden Projektes. Die im Projektunterricht erzielten Noten werden im Zeugnis mit den regulären Geschichtsnoten verrechnet. In den Immersionsklassen findet das Projekt je nach Partnerfach in englischer oder deutscher Sprache statt.