2011 wird die Einigung Italiens vor 150 Jahren gefeiert - oder auch nicht. Das vorliegende Projekt geht aus dem zeitlich früher im Auftrag der Schweizer Botschaft in Rom ins Leben gerufenen Jubiläumsprojekt „150 anni Unità d’Italia“ hervor, das durch die Website www.italiasvizzera150.it Schülerinnen und Schüler aus ganz Italien auf die schweizerisch-italienischen Beziehungen aufmerksam machen möchte. Die Website bietet v.a. Hintergrundinformationen, einen Wettbewerb und persönliche Portraits von Prominenten.
Aus diesem Anlass soll am Gymnasium Muttenz erstmals ein einjähriges Schwerpunkt-Thema die Grundlage für verschiedene Anlässe bieten.
Die vertiefte Auseinandersetzung mit Italien, insbesondere dessen Sprache, Kultur und Geschichte, aber auch mit dem Verhältnis zwischen der Schweiz und Italien, kann Einsichten, Interesse und Fragen zu existentiellen Themen ermöglichen (z.B. Migration und deren Folgen, Bedeutung von Sprachen und ihrem Erlernen für das Verständnis anderer Kulturen, Hinterfragen von Stereotypen).
Die Steuergruppe, bestehend aus Andrea Gerber, Jürg Hostettler, Bruno Pedretti und Jan Pagotto (Projektleiter), lanciert, informiert, koordiniert und unterstützt das Zustandekommen von Anlässen für diejenigen, die am Gymnasium Muttenz arbeiten oder eng mit ihm verbunden sind.
Vom Februar bis November 2011 werden verschiedene Anlässe durchgeführt und Anstösse zum Thema gegeben (Evaluation anfangs 2012). Alle Veranstaltungen werden in der Kulturagenda publiziert. Die Bilder der vergangenen Veranstaltungen finden Sie unter der Rubrik Kulturveranstaltungen. Eine Übersicht zum Jahresprojekt findet sich hier.
Dieses einmalige und neuartige Projekt soll die Schulkultur am Gymnasium Muttenz mitprägen und in Verbindung mit dem „Projekt Gym 2009/2012“ dieses ergänzen und konkretisieren. Anregungen versuchen den täglichen Unterricht zu bereichern.
Ausgehend von dem Projekt „150 anni Unità d‘Italia“ sollen Verbindungen zum Gym Muttenz hergestellt und Synergien genutzt werden.
Wir wollen das Italienische als Sprache an unserer Schule fördern. Italien ist nach wie vor das Land, aus dem die grösste Gruppe der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung stammt (2008: ca. 291'600, Bundesamt für Statistik) und Italienisch eine unserer Landessprachen.
Anhand des Pilotprojekts wird evaluiert, ob solche Jahresschwerpunkte in einem Zwei- oder Dreijahres-Rhythmus die Schulkultur bereichern könnten.
Weitere Artikel zum Italianità-Projekt finden sich in den diesjährigen Ausgaben unserer schulinternen Zeitung Agora.