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Beni-Micky (Portrait von Mihai (Micky) P.)

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Micky ist am 13. Dezember 1989 geboren, also jetzt 17 Jahre alt und geht in die 11. Klasse ans Brukenthal-Gymnasium in Sibiu. Er spielt Querflöte und ist ein prima Schauspieler, da er seit Jahren in einer Theatergruppe Mitglied ist. Micky ist ein sehr netter und humorvoller Junge, weshalb er auch ein sehr gutes soziales Umfeld hat. Er geht abends nie aus ohne sich vorher gründlich zu stylen, da ihm sein Aussehen, wie vielen anderen Rumänen und Rumäninnen, sehr wichtig ist. Micky hat schon einmal bei einem Austauschprojekt mitgemacht. Er hat mir viel davon erzählt und so habe ich auch mitbekommen, dass Micky gerne ab und zu verrückte Dinge macht und sich auch gelegentlich, wegen Fahrlässigkeit in Gefahr begibt. Er hat einen Bruder, der ein Jahr jünger ist. Micky wohnt ausserdem noch mit seinen Eltern, den Eltern seines Vaters, einer Urgrossmutter und Arco, seinem Hund im selben Haus. So viele Generationen führen aber leider auch oft zu Spannungen und Auseinandersetzungen. Da Micky fünf Vormünder hat, die nicht selten auch unter sich nicht ganz einer Meinung sind, sind manche Dinge in der Familie wie gemeinsames Essen und sonstige Standpunkte, wo man gerne zusammensitzen möchte, schwierig zu organisieren. Vor allem aber ist die Hierarchie im Haus wegen den vielen Generationen anders. So ist der Vater nämlich gar nicht viel höher drin, als Micky. Bei uns würde man Micky vielleicht fast ein wenig als respektlos seinem Vater gegenüber bezeichnen, wenn man sie miteinander sprechen hörte. Micky wirkt in der Klasse wie etwas Besonderes, da er immer irgendwie im Mittelpunkt steht. Nicht ganz unschuldig daran, ist dass er solch ein guter Schauspieler ist. Er besetzte im der Verfilmung vom „Geköpften Hahn“ nämlich eine Nebenrolle und in einem Projekt, welches die Schüler der Theatergruppe und Schüler aus Luxemburg zusammen durchführten, bekam Micky die Ehre die Hauptrolle spielen zu dürfen. Ich selbst konnte auch sogar einen Auftritt seiner Theatergruppe miterleben, als diese während unsres Aufenthalts als Geburtstagsgeschenk für einen 60-jährigen Bekannten ein Stück vorführten, welches sie selbst geschrieben hatten. Auch hier war wieder Micky in der Hauptrolle.

Micky mag bis auf Beach-Volleyball Ballspiele nicht so sehr, weshalb ich ihn zuerst für unsportlich eingestuft hatte, doch er erzählte mir, dass er beim Skisport den ganzen Winter über leidenschaftlich und aktiv dabei sei. Genau hierbei verletzte sich Micky aber letztes Jahr böse, sodass er mit schweren offenen Gesichtswunden ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Die Folgen des Unfalls trägt Micky aber jetzt, denn er muss seither regelmässig ins Krankenhaus, wo er eine Stunde Physiotherapie zwei Mal in der Woche erhält.

Ich habe, Alles in Allem, einen guten Eindruck von Micky und bin froh, ihn als Austauschschüler erhalten zu haben.

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